11
Apr
2014

Irgendwie so

Geträumt, dass ich träume wie ich einschlafe und träume.

10
Apr
2014

Zum 108.

Morgen muss ich dann aber echt mit dem Üben anfangen. Den Text habe ich mir schon vor zwei Wochen geben lassen, aber durchgelesen habe ich die 16 Seiten immer noch nicht ganz, geschweige denn sie laut geübt. Und dass sollte ich aber dringlich tun, denn a) sind da ein paar französische und italienische Vokabeln dabei und b) soll ich das ja am Sonntag dann oben aus Anlass des 108. Geburtstages von Samuel Beckett vortragen. Aber der Text ist auf alle Fälle ‘gefälliger’ als das Ungetüm Watt vom letzten Jahr und die Erfahrung zeigt, einmal konzentriert still lesen und drei Mal laut.

Dauemn drücken

Gestern kam die Nachricht, dass P. morgen leider ihre Chefin fragen muss, ob sie Zettel’s Traum mit Rabatt bestellen kann. Da greife ich mal zu bewährten Hausmitteln und verstecke beide Daumen in der Handfläche.

F.K.

Warum Menschen ändern wollen, Felice? Ändern kann man sie nicht, höchstens in ihrem Wesen stören. Der Mensch besteht doch nicht aus Einzelheiten, so dass man jede für sich herausnehmen und durch etwas anderes ersetzen könnte. Vielmehr ist alles ein Ganzes, und ziehst du an einem Ende, zuckt auch gegen deinen Willen das andere.

Franz Kafka: Briefe an Felice

Facebook, wo ich alle 10 Tage mal reinschaue, hat mich gerade zu diesem Zitat motiviert.

8
Apr
2014

Was ist?

Sonntag schon den ganzen Nachmittag dösend auf dem Sofa gebracht, irgendwie krank gefühlt.

Heute nach Hause gekommen und ohne jede Kraft, wieder das Gefühl, krank zu sein.

Aber eben nur so ein Gefühl, Symptome oder so sind keine vorhanden.

6
Apr
2014

ZT

Streng genommen müsste ich noch 15 Tage warten. Aber da ich über P. Prozente bekomme und ich einfach mal irgendwas zum Freuen brauche, habe ich heute beschlossen, mir meine Rauchen-Aufhör-Belohnung jetzt zu bestellen, nämlich ein Buch. Gut 1.500 Seiten, 1.6 Kilogramm oder so schwer, Sonderformat. Es gehört zu den Büchern der Literaturgeschichte, von denen man schon mal was gehört hat, aber niemand kennt, der es gelesen hat. Zu diesen Brocken zähle ich u.a. den “Ulysses” von James Joyce (“zu schwer”) oder “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit” von Marcel Proust (“zu lang” – na ja, etwas mehr als 3.000 Seiten). Aber da ich die beiden hinter mir habe (jeweils zwei Mal, wenn ich angegeben darf) gibt es jetzt eben “Zettel’s Traum” von Arno Schmidt – die letzte deutschsprachige Herausforderung.

Jetzt muss P. nur noch ihre SMS checken, dann ihre Mails und dann es bestellen können. Prozente tun da richtig gut, denn für ZT hat man 348 Euro auf die Theke zu legen.

(Und jetzt kann ja jede/r ausrechnen, wie viel ich früher geraucht habe.)

5
Apr
2014

Ball (2)

Zum ersten Mal in meinem Leben es bereut, nicht tanzen zu können. Das hätte mir heute in dem Ambiente und in dem Aufzug wirklich Spaß gemacht. Vor allem weil dass Live-Orchester aber so richtig gut war. Der Smoking hat sich in der ersten Stunde noch als eine Art Verkleidung angefühlt, aber dann war das einfach nur noch schick, vor allem, weil man – ich geb’s ja zu – den ein oder anderen bewundernden Blick abgreifen konnte.

Und als wir geade nach Hause gekommen sind, habe ich mir überlegt, wie das zu Zeit von Marcel Proust wohl gewesen ist, wenn er von einer Einladung mit der Droschke wieder zu Hause anlangte, seinen Diener klingelte, sich aus den Klamotten befreien lies – den Kummerbund ablegen ist echt eine schönes Gefühl! – um sich dann noch einen Wein bringen zu lassen oder so. Und dann zu sagen: “Wecken Sie mich doch bitte morgen um 9″ ohne zu realisieren, dass das für den armen Kammerdiener, der genauso lange wach gewesen war, wenn nicht gar länger, eine kürzere Nacht bedeutete.

Und ich wäre echt gerne länger geblieben – bloß der letzte Zug fuhr dann doch.

Ball

Mein erster echter Ball. Mit Smoking, der maßgeschneidert schon seit zwei Jahren im Schrank hängt. Das Dumme nur: Ich kann gar nicht tanzen.

4
Apr
2014

In der Buchhandlung

Holte mir mein bestelltes Buch in der Buchhandlung ab. Die Buchhändlerin findet es auf Anhiebt, scannt es ein und stellt dann die unweigerliche Frage: “Soll ich es Ihnen als Geschenk einpacken?” Meine Standardantwort lautet auch heute: “Nein danke, ich lese noch selber.” Darauf die Buchhändlerin: “Das habe ich mir fast gedacht.”

Hallo? Nur ‘fast’?

3
Apr
2014

"Der Knastarzt"

Nein, ich werde nie verraten, warum wir die Pilotsendung gerade eben auf RTL geschaut haben. Aber für die Uhrzeit ist es genau das Richtige für mich. Und: Ich liebe es Fehler in einer Sendung zu finden – und diese macht einen glücklich, weil man so viel findet.

Und mal unter uns: Die Grundidee ist an sich gar nicht mal so übel – um als Autor Geld zu verdienen. Ich glaube, ich sollte mich mal wieder mit E. zusammensetzten.

Bär Bär

Am 14. des vorigen Monats hatte ich ja schon mal das Thema mit meinem Teddy-Bär, den ich ja Bär nenne. Und es hat mich wirklich nicht losgelassen, so dass ich über die letzten Wochen den Text weiter geschrieben habe. 8.250 Worte sind es jetzt geworden, ganz im Stile von Thomas Bernhard, den ich nach wie vor auf den Ohren habe, was es etwas vereinfachte. Schon lustig, was mir dazu während des Schreibens eingefallen ist, wo ich wirklich Schwierigkeiten hatte usw. Und das Bemerkenswerteste ist: Ich weiß immer noch nicht, wer mir meinen Bär überhaupt geschenkt hat und wann das war. Muss unbedingt Muttern fragen.
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