25
Feb
2014

Wohl statt TGB

Letztes Jahr habe ich ja relativ viel Tagebuch (TGB) geschrieben, nahezu klassisch, wenn auch halt am Computer. Aber schickes Dokument mit Verschlagwortung und so. Seit bald einem halben Jahr es wieder sein lassen, denn a) es passiert ja so gut wie nix und b) bringt es nicht gerade so wahnsinnig viel dauernd zu schreiben, dass man keinen Plan hat und c) einfach noch so ne Runde jammert.

Da die “Einladungsliste” hier extrem klein werden wird – derzeit sind es gerade drei Namen, die ich dafür im Kopf habe – könnte, wenn ich es durchhalte, geizig mit der Adresse zu sein, das hier was Ähnliches werden. Sicher kein TGB im klassischen Sinn – aber auch nicht eine wie auch immer geartete “Leserunterhaltung”. Dachte gerade an das Blog von Wolfgang Herrndorf, aber das wäre ja sowas von vermessen, dem nacheifern zu wollen. Aber das als leuchtenden, unerreichbaren Stern mal leuchten lassen ist sicher kein Fehler.

Meinen altes Blog lasse ich jetzt einfach mal ruhen, mal sehen, ob und wann es wem auffällt. Und es wird eine ehrliche Antwort geben: Die neue Blog-Adresse bekommen nur die, die selber einen Blog haben oder aktiv kommentiert haben (geschickt *lach* – denn in den 14 Monaten gab es geschätzt fünf Kommentare, OK, vielleicht waren es auch zehn – bei 690 Beiträgen!)

Löwenherz

Nein, eine Hammerarie war nicht dabei – aber das wäre auch zuviel des Guten gewesen. Aber alleine schon Franco Fagioli live zu hören reichte vollkommen. Wie der durch die Oktaven jagen kann wenn er will – beeindruckend. Und Spaß hatte er bei “Riccardo Primo” sichtlich auch. Und so jemand wie Emily Hindrichs würde dem hiesigen Theater auch ganz gut tun, aber nun ja. War jedenfalls ein klasse Abend, der wirklich schwer zu beschreiben ist. OK, das Libretto ist eher schwach, aber das kennt man ja von den Barockopern zu genüge, die Bühne im Grunde recht einfach, doch die beweglichen Mauer bilden in fast jeder Szene ein neues Ensemble, sau geschickt gemacht. Dazu unzählige Kerzen (die aber soo gar nicht ins Gewicht fallen, wie die anderen behaupten) und in erster Linie die Regie von Benjamin Lazar. Das war schon teilweise recht eigenartig die Leute bewegten sich auf der Bühne sehr, sehr manieriert mit Handgesten, die an die chinesische Oper erinnern lassen, aber so der Fachmann Lazar, früher zur Barockoper dazugehörte. Manchmal erinnert das etwas an Monty Python – aber es passte. Tja und dann immer mal wieder dazwischen Fagioli – geil, geil, geil!
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